Gewusst wie -
Helfen lernen

Die Herausforderung

Erste Hilfe kann Leben retten – wäre da nur nicht die Angst etwas falsch zu machen! Die Marke Rescue Kids führt Kinder spielerisch an diese wichtige Thematik heran und verankert sie langfristig im Alltag. Das Produktsortiment ist modular aufgebaut und je nach Bedarf in Schulen wie Vereinen einsetzbar. Die Diplomarbeit entstand in Zusammenarbeit mit dem BRK München und erhielt eine „Besondere Anerkennung“ des Lucky Strike Junior Designer Award 2011.

Das neue Framing

Nicht das Schreckensbild von blutigen Unfallsituationen, sondern das selbstsichere Handeln und frühe Übernehmen von Verantwortung stehen im Vordergrund. Statt die Thematik nur mit Verkehrserziehung zur Fahrrad- oder Führerscheinprüfung zu verknüpfen, platziert das Rescue Kids-Konzept das Thema Erste Hilfe durch zahlreiche Berührungspunkte mitten im Alltag der Kinder und langfristig im Herzen der Gesellschaft.

Das modulare Produktsortiment

Vorteile für die Kinder

| selbstständiges, exploratives Lernen und direktes praktisches Anwenden; im eigenen Arbeitstempo; gemeinsam in Teams

| zunehmende Hilfsbereitschaft, gesteigertes Selbstvertrauen und höheres Sicherheitsgefühl

| frühes Übernehmen von mehr Verantwortung und langfristig gefestigtes Erste Hilfe-Wissen

Vorteile für die Schulen

| modulares, nachhaltiges Lernkonzept wirkt sich arbeitserleichternd und zeitsparend aus

| freie Kombination der Lehrinhalte, auch fächerübergreifend, mit flexiblem zeitlichen Rahmen je nach Bedarf

| Betreuung durch den kompetenten Partner Jugendrotkreuz bei gleichzeitiger zeitlicher Unabhängigkeit

Vorteile für das JRK

| umfangreiches Lehrangebot für Schulen und die eigenen Mitglieder in den Gruppenstunden

| vollständige Bewältigung der hohen Nachfrage an Erste Hilfe-Kursen von Grundschulen auf hohem Niveau

| Qualitätssicherung bei der Wahrnehmung des Erste Hilfe-Bildungsauftrags in frühen Jahren

Das Lernprogramm

Mit dem Rescue Kids-Lernprogramm wird der Erste Hilfe-Kurs zum Lernerlebnis. An den Lernstationen arbeiten die Kinder selbstständig und oft in Teams zusammen. Das Erste Hilfe-Wissen wird tatkräftig mit allen Sinnen erkundet, selbst kontrolliert und gleich praktisch angewendet.

Die Wundensticker

Die Wunden zum Aufkleben erhöhen zusätzlich den Spaßfaktor beim Nachspielen realistischer Unfallsituationen sowie beim Anlegen der selbst zugeschnittenen Pflasterverbände.

Das Erste Hilfe-Buch

Jedes Kind bekommt vorab ein handliches Erste Hilfe-Buch. Es dient zur Orientierung und Dokumentierung des Wissens während des Programms und als Nachschlagewerk für zu Hause. Das selbstständige Befüllen und individuelle Gestalten steigern die Wertschätzung für das eigene Erste Hilfe-Buch.

Das Schulposter

Ein paar Tage nach der Durchführung des Lernprogramms kann die Klasse gemeinsam ein Erste Hilfe-Plakat gestalten. So reflektieren die Kinder die einzelnen Stationen und Situationen des Lernprogramms. Fehler werden selbst entdeckt, ausgebessert und das Erste Hilfe-Wissen wird gefestigt.

Das EH-Set selbstgemacht

Die Erste Hilfe-Lehre kann auch im Handarbeitsunterricht tatkräftig weitergeführt werden. Mit dem kopierten Faltplan und der Nähanleitung können die Kinder sich in Partnerarbeit ihr Erste Hilfe-Set selbstständig erstellen. Schritt für Schritt beschreibt die Anleitung wie das Erste Hilfe-Set gefaltet und genäht wird. Die Erste Hilfe-Motive bieten viel Freiraum für die individuelle Ausgestaltung mit Filz oder Farbe.

Der Schulsanitätsdienst

Passiert in der Pause einmal ein kleiner Unfall sind die Grundschulsanitäter schnell zur Stelle. Die Sanitäteruniform ist kennzeichnende Weste und Umhängetasche zugleich. Sie liegt lässig über einer Schulter, ist stufenlos größenverstellbar und passt so jedem Kind. Vorne, gut sichtbar wird das Namensschild des Schulsanitäters angeklettet und mit Stolz getragen.

Der Dienstplan

Sind die Pause und der Dienst beendet, werden die Uniformen wieder an den Dienstplan geklettet. Das Namensschild bleibt gut sichtbar, so dass sich auf den ersten Blick erkennen lässt, wer momentan Dienst hat.

Das Verbandbuch

In der Grundschulsanitäteruniform sind nicht nur Pflaster, Kompresse und Schere zur Erstversorgung kleiner Wunden, sondern auch noch ein Stift und ein Verbandbuchblock. Nach einem Unfall und der nötigen Erstversorgung, zückt der Grundschulsanitäter Block und Stift, um den Unfallhergang und seine Hilfeleistung gleich selbstständig zu dokumentieren.

Die Pflaster-Signatur

Auch auf dem Weg nach Hause kann gepflastert werden: Risse in Häusern und Mauern werden mit Pflastern versorgt oder dieses Rohr zum Beispiel braucht dringend Erste Hilfe. Die Pflaster werden von den Kindern verteilt, gesichtet und wiedererkannt und regen so die Kommunikation über die Rescue Kids erneut an.

Meine Tätigkeiten

| Analysen: Zielgruppenanalyse; -befragungen; Markt- und Wettbewerbsanalysen

| Branddesign: Strategische Positionierung; Markenidentität; Konzeption; Corporate Design; Typographie; Verpackungsdesign

| Grafikdesign: Grafiken; Illustrationen; Layout

| Produktdesign: Entwicklung und Ausgestaltung aller Produkte; Zusammenstellung des Produktsortiments

| Zusammenarbeit: Enger Austausch mit verschiedenen Experten aus den Bereichen Pädagogik/Didaktik, Marketing sowie Medizin